Der CCHAR (Centre de Création Helvétique des Arts de la Rue) ist ein Ressourcenraum zur Begleitung und Koproduktion von Strassenkünstlern. Ausserdem baut es ein professionelles Netzwerk für Gebiete (Kantone, Regionen, Städte und Orte) auf, die es auf Wunsch sensibilisiert, ausbildet und investiert.
Der CCHAR hat die Aufgabe, den Status der Strassenkunst in der Schweiz zu verbessern, erfahrene Gruppen zu helfen ihre Kreationen zu finanzieren,künstlerische Exzellenz, nationale Verbreitung und internationalen Export zu begleiten. Der CCHAR möchte auch aufkommende Strassenkünstler entdecken und begleiten (siehe unsere Arbeitsschwerpunkte).
Der CCHAR möchte auch für öffentlichen Akteuren eine Vorschlagskraft sein. Im Rahmen kultureller aber auch sozialer, pädagogischer, wissenschaftlicher, raumplanerischer Themen usw.
Kreationen
Mediation
Die Räume für Bürgerbeteiligung werden eingeschränkt. In Zeiten einer Pandemie ist es verlockend, auf das kulturelle Angebot, die gemeinsame Erfahrung und den demokratischen Dialog zu verzichten. Der Rückgriff auf alternative Arten der Expertise kann öffentlichen Körperschaften bei ihren Aktionen gegenüber der Bevölkerung zugutekommen.
Die Strassenkunst hat die Fähigkeit, alle Menschen holen zu gehen, zu mobilisieren und aufzuwerten, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Sprache oder ihrem Habitus. “Das Ziel der Partizipation besteht nicht darin, die reibungslose Genehmigung von Projekten im Rahmen formaler demokratischer Prozesse zu gewährleisten. Stattdessen erhöht [elle] die Akzeptanz der betroffenen Personen und macht sie zu Beteiligten. Schliesslich führt sie zu Lösungen, die besser auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zugeschnitten sind. Vor allem aber stärkt [elle] das Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive und in die Verwaltungsabläufe”. Tom Steiner, Direktor des Centre de l’espace public CEP de l’Union des villes suisses.
Die Ausbildungsprojekte entstanden auf der Grundlage einer Feststellung: Die Strassenkunst, die in den 1970er Jahren in Frankreich entstand, hat sich mittlerweile in der Schweiz einen Nahmen gemacht und erscheint jetzt im ProHelvetia-Register für darstellende Künste. Nach einem langen Kreationsweg erreichen jetzt einige Renferenzkünstler ein hohes Niveau, da sie spezielle Fähigkeiten spezifisch zur ihrer Kunst im öffentlichen Raum entwickelt haben. Es ist von grösster Wichtigkeit, dass dieses Wissen geschätzt und weitergegeben wird. Dies ist eine der Aufgaben, die sich der CCHAR gestellt hat.