Präsentation

Der CCHAR (Centre de Création Helvétique des Arts de la Rue) ist ein Ressourcenraum zur Begleitung und Koproduktion von Strassenkünstlern. Ausserdem baut es ein professionelles Netzwerk für Gebiete (Kantone, Regionen, Städte und Orte) auf, die es auf Wunsch sensibilisiert, ausbildet und investiert.
Der CCHAR hat die Aufgabe, den Status der Strassenkunst in der Schweiz zu verbessern, erfahrene Gruppen zu helfen ihre Kreationen zu finanzieren,künstlerische Exzellenz, nationale Verbreitung und internationalen Export zu begleiten. Der CCHAR möchte auch aufkommende Strassenkünstler entdecken und begleiten (siehe unsere Arbeitsschwerpunkte).

Der CCHAR möchte auch für öffentlichen Akteuren eine Vorschlagskraft sein. Im Rahmen kultureller aber auch sozialer, pädagogischer, wissenschaftlicher, raumplanerischer Themen usw.

EIN KONZENTRAT VON KOMPETENZEN
Dieses reisende Zentrum ist ein Kompetenzkonzentrat für :
Künstler und Truppen
o Kreation-Residenzen
o Spezifische Strassenkunstausbildungen
o Showvermittlung und Tourneenorganisation
o Kommunikations- und Finanzierungsberatung
o Kontakte in unserem nationalen und internationalen Netzwerk
Von öffentlichen Körperschaften undVeranstaltungsorganisatoren
o Die Strassenkunst und ihre Bedürfnisse kennen zu lernen
o Öffentliche Räume und Nachbarschaften zu beleben
o Verschiedene Punkte durch Strassenkunst zu thematisieren
o Den richtigen Künstler oder die beste Truppe zu finden
o Mit der Programmierung eines Festivals oder eines Festes erfolgreich zu sein
UNSER TEAM UND UNSERE EINSETZUNG IM GEBIET
Der CCHAR, der in La Chaux-de-Fonds, Sitz des grössten Strassenkunstfestivals der Schweiz, diePlage des Six Pompes, festgelegt ist und der FARS nah steht, verfügt über die Kompetenzen von drei der besten Kenner der Strassenkunst.

Kreationsunterstützung

Residenzen
Der CCHAR empfängt Truppen in Residenz: es stellt eine Wohnung und einen Schreib-, Aufwärm- und Proberaum zur Verfügung; in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern (Gemeinden, Theatern usw.) verhandelt es mit den Behörden die Rechte um den öffentlichem Räum zu besetzen, damit die Künstler ihre Arbeit “in Situation” experimentieren können: im Stadtzentrum oder am Marktplatz von La Chaux-de-Fonds, Delémont, Biel, Locarno; oder am Bahnhof, in derSchule, am Fußballplatzin einer Lichtungan einem Randbezirk Dies ermöglicht es ihnen, sich mit verschiedenen Orten, aber auch mit unterschiedlichen Rezeptionsweisen zu konfrontieren, je nach getroffenes Publikum, die gesprochenen Sprachen; die lokalen Partner informieren ihre Netze und die Bevölkerung über diese Arbeitspräsentationen und organisieren für sie gesellige Zeiten.
Der CCHAR bezahlt die Künstler für die Zeit wo sie in Residenz sind und wird also Ko-Produzent. Mit diesen Ansatz unterstützt der CCHAR die Truppe in ihrer Produktionsarbeit und stärkt ihre Vertrauenswürdigkeit.
Die Durchführung eines solchen Projekts und seine Deklinationen je nach den Besonderheiten des Künstlerteams versichert die Hervorhebung des schweizerischen Reichtums der Kreation im öffentlichen Raum. Sie gibt dem Publikum den Platz, der ihm bei der Entstehung einer Kreation zusteht, in maximaler Offenheit, mit Pädagogik und kritischem Sinne. Sie vereint eine Vielzahl von Akteuren unterschiedlicher Art, die je nach ihren Aufgaben, Mitteln und Wünschen von dem Vorschlag profitieren .
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Projekte

Kreationen

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Gebiete
Viele Strassenkünstler verankern ihre Arbeit an der Schnittstelle von Sozialpolitik, Stadtplanung, akademischen Fragestellungen und Architekturbüros, die sich mit der Frage nach fliessenden und menschlichen Städten beschäftigen. Ihre technischen und logistischen Bedürfnisse sind gering und ihre Mobilität ist ebenfalls ein Vorteil. In Verbindung mit einer oder mehreren regionalen Kultureinrichtungen können sie von Stadt zu Dorf ziehen und Teil einer echten territorialen Arbeit sein. Indem sie dorthin gehen, wo man sie nicht erwartet, erreichen sie ein unerwartetes Publikum und entwickeln die geografische Ausstrahlung der Tragstruktur. “Die Leute waren glücklich, als sie uns mit unseren Traktoren und unserem Lastwagen nach Carouge kommen sahen, ah! ihr kommt zu uns, ihr habt uns nicht vergessen, was für eine Freude!” Jean Lermier, Direktor des Théâtre de Carouge.
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Mediation
Die Räume für Bürgerbeteiligung werden eingeschränkt. In Zeiten einer Pandemie ist es verlockend, auf das kulturelle Angebot, die gemeinsame Erfahrung und den demokratischen Dialog zu verzichten. Der Rückgriff auf alternative Arten der Expertise kann öffentlichen Körperschaften bei ihren Aktionen gegenüber der Bevölkerung zugutekommen.
Die Strassenkunst hat die Fähigkeit, alle Menschen holen zu gehen, zu mobilisieren und aufzuwerten, unabhängig von ihrem Alter, ihrer Sprache oder ihrem Habitus. “Das Ziel der Partizipation besteht nicht darin, die reibungslose Genehmigung von Projekten im Rahmen formaler demokratischer Prozesse zu gewährleisten. Stattdessen erhöht [elle] die Akzeptanz der betroffenen Personen und macht sie zu Beteiligten. Schliesslich führt sie zu Lösungen, die besser auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort zugeschnitten sind. Vor allem aber stärkt [elle] das Vertrauen der Bevölkerung in die Exekutive und in die Verwaltungsabläufe”. Tom Steiner, Direktor des Centre de l’espace public CEP de l’Union des villes suisses.

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Kurse

Die Ausbildungsprojekte entstanden auf der Grundlage einer Feststellung: Die Strassenkunst, die in den 1970er Jahren in Frankreich entstand, hat sich mittlerweile in der Schweiz einen Nahmen gemacht und erscheint jetzt im ProHelvetia-Register für darstellende Künste. Nach einem langen Kreationsweg erreichen jetzt einige Renferenzkünstler ein hohes Niveau, da sie spezielle Fähigkeiten spezifisch zur ihrer Kunst im öffentlichen Raum entwickelt haben. Es ist von grösster Wichtigkeit, dass dieses Wissen geschätzt und weitergegeben wird. Dies ist eine der Aufgaben, die sich der CCHAR gestellt hat.

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